Ist Kokosnusswasser gesund? Was steckt dahinter?

Ist Kokosnusswasser gesund? Was steckt dahinter?

Kenner schwören auf Kokoswasser nach dem Sport oder nach einer durchzechten Nacht. Die Flüssigkeit der exotischen Steinfrucht ist auch als Genussmittel äusserst beliebt. Ist Kokoswasser wirklich so gesund? Und wenn ja, hat es wirklich nur Vorteile?

Kokoswasser vs. Kokosmilch

Wenn Sie ein Glas Kokoswasser neben ein Glas Kokosnussmilch stellen, sehen Sie sofort den Unterschied: Das Wasser ist milchig und viel dünner als die weisse Milch. Auch der Geschmack ist anders. Während das Wasser nur ganz leicht säuerlich und süss schmeckt, hat die cremige Milch das typische intensive Kokosnussaroma. Kokoswasser ist die Flüssigkeit, die in jungen grünen Kokosnüssen enthalten ist. Jede Frucht enthält etwa 600 Milliliter. Kokosnussmilch hingegen wird aus dem Fruchtfleisch reifer Kokosnüsse gepresst.


Kokoswasser und seine positiven Auswirkungen auf den Körper

Das Beste am Kokoswasser sind jedoch seine Mineralien: Es enthält vor allem Kalium, Magnesium, Kalzium und Natrium.

Reines Kokoswasser ohne Zusatzstoffe ist ein vollkommen natürliches Produkt. In dieser Hinsicht ähnelt es dem Mineralwasser, das ebenfalls ein natürliches Lebensmittel ist. Kokoswasser hat wenig Kalorien und ist daher eine gute, durstlöschende Alternative zu Saft und Softdrinks. 
Kalzium ist nicht nur gut für starke Knochen, sondern unterstützt auch die Muskeln. Das Gleiche gilt für Natrium und Magnesium. Natrium und Kalium sind ebenfalls wichtig für den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Die Mineralienmischung im Kokoswasser ist daher ideal nach schweisstreibenden Sporteinheiten, bei denen die Muskeln beansprucht wurden. Kokoswasser ist sozusagen ein natürliches Sportgetränk, das Mutter Natur bereits für uns gemischt hat.
Aber Kokoswasser ist nicht nur eine gesunde Alternative zu vielen anderen Rezepten für vor- oder nach dem Sport, sondern auch nach einer Nacht voller Party, Alkohol und tanzen. Die Flüssigkeit eignet sich hervorragend zum Ausgleich von Elektrolyten und Wasser am nächsten Tag. Da das Wasser leicht verdaulich ist, kann es auch von einem sehr empfindlichen Magen vertragen werden.

Ein weiterer Vorteil von Kokoswasser ist, dass es Antioxidantien enthält, die freie Radikale neutralisieren und die Haut vor vorzeitiger Alterung schützen. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass Kokoswasser den Cholesterinspiegel im Blut senkt. Cholesterin kann die Blutgefässe verstopfen und zu schweren Krankheiten führen, weshalb es sinnvoll ist, den Cholesterinspiegel niedrig zu halten.

Viele der Vorteile von Kokoswasser - natürlich, reich an Mineralien, ideal nach dem Sport - sind denen von Mineralwasser ähnlich. Wenn Sie das exotische Getränk also nicht im Supermarkt finden oder einfach nicht vom Geschmack überzeugt sind, müssen Sie auf diese Vorteile keineswegs verzichten. Eine Flasche Mineralwasser ist im Alltag, nach schweisstreibenden Aktivitäten oder nach einem festlichen Abend mindestens genauso wohltuend für den Körper wie Kokoswasser.

Ist das Kokoswasser nur von Vorteilen geprägt?

Kokoswasser ist die perfekte Ergänzung zu Mineralwasser und ungesüssten Getränken - wie zum Beispiel Tee. Das Kokoswasser kann perfekt für Smoothies verwendet werden und ist super lecker. Auch für Cocktails ist das Getränk gut zu mischen. Kokoswasser ist der ideale Begleiter durch die Woche.

Es spricht also viel für Kokoswasser. Die Frage, wie oft man ihn trinken sollte, ist also mit "täglich" zu beantworten? Nicht unbedingt - je nach Inhaltsmenge der Flasche.

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag